Frau sein

Shownotes

Ihr findet Martina unter www.proud-women.de
Ihr Buch "Sei stolz, eine Frau zu sein" gibts überall im Handel.

Für ihr Bonusmaterial schickt ihr eine Nachricht an ihren Instagram-Kanal @proudwomen_ka und folgt ihr gleich, für weitere Tipps zu mehr Selbstliebe und weniger Scham im Leben einer Frau!


Mamafürsorge - von Katharina und Michèle

Ihr findet uns unter:

https://mamafuersorge.com
oder auf Instagram @‌mamafuersorge.podcast

Unsere Bücher:
Die Klügere gibt ab - Verantwortung teilen, Erschöpfung vermeiden
Täglich grüßt das Schuldgefühl
Kinderleicht ins Gespräch kommen
UPS, wir haben Streit
Selbstbewusst bedürfnisorientiert - wie du Vorurteilen, Widerständen und Erziehungsmythen begegnest, während du dein Kind liebevoll begleitest”

Intro/Outro: "Catch Our Moment" by "Markvard" Music by Markvard https://open.spotify.com/artist/6T5HsXQfkZAYRdytUcvd0U https://soundcloud.com/markvard

Music: "Glow" by "LiQWYD" LiQWYD: https://soundcloud.com/liqwyd

"High" by "JPB" https://jpboffical.fanlink.to/JPB

Transkript anzeigen

Katharina: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Mama Fürsorge Podcasts. Heute ist Martina bei uns zu Gast. Sie ist Mutter von zwei Töchtern im Teenie -Alter und beruflich berät sie als systemische Therapeutin Frauen in Trennungssituationen und bei Partnergewalt. Eine ihrer großen Erziehungsfragen war und ist, wie helfe ich meinen Töchtern ein selbstbestimmtes Leben als Frau zu führen? Und genau darüber und über ihr Buch sei stolz eine Frau zu sein, wollen wir heute mit ihr sprechen. Hallo Martina.

Martina: Hallo Michelle.

Michèle: Hallo. Ja, voll spannendes Thema. Nicht nur in den letzten Jahren, sondern immer noch sehr brandaktuell. Und mich würde gleich als erstes interessieren, wie genau ist die Idee entstanden, da dazu ein Buch zu schreiben? Umtreiben tut es uns alle, aber hinsetzen, ein Buch schreiben tun wir dann doch nicht alle. Wir sind dafür dankbar, dass du es gemacht hast. Dann können wir es dann lesen und benutzen. Aber wieso hat es dich so in den Fingern gejuckt?

Martina: Vielen Dank für's Zuschauen.

Martina: Also das erste war, dass meine Tochter, damals meine ältere Tochter, mit neun Jahren mich gefragt hat, was muss ich denn eigentlich machen, wenn ich meine erste Blutung habe. Und das hat mich so überfallen ohne Vorbereitung. Ich konnte ihr auch nicht benennen, was jetzt so erste Anzeichen wären, dass die erste Blutung bevorsteht. Und ich habe so gemerkt, alles, was von ihr kam, war so mit Angst und Ekel verbunden und ich habe gedacht: Gott, nein, also so möchte ich das ja auf keinen Fall verstanden wissen, aber wie denn sonst? Und was habe ich ihr denn irgendwie Positives jetzt mitzugeben, weil wenn ich das im Umkreis gehört habe, war es dann wirklich echt auch noch später dann, als ich mit Frauen geredet habe, Gott, du Arme, jetzt hast du es auch oder so. Das sind so Reaktionen, die wir immer noch hören. An dem Punkt, Gott, jetzt kriegst du es auch, war ich nicht. Aber ich wusste auch nicht, was ich ihr jetzt Positives mitgeben kann. Und bin so ein bisschen geschwommen. Und in meiner Not habe ich überlegt. Und irgendwann kam ich drauf und habe gesagt, weißt du, in anderen Ländern oder Kulturen gibt es das sogar ein Fest, dass man das feiert. Und dann hat sie gesagt, was? Auch noch feiern? Das ist ja total abwegig. Und dann hat mich das Thema nicht mehr losgelassen und ich dachte, warum denn nicht feiern? Und was leben wir denn Positives vor, dass unsere Töchter sich auf was ausrichten wollen, was wir auch leben? Und da gehört eben die Menstruation zum körperlichen Frausein ganz stark dazu. Und dann kam ja so dieses ganze Period -Shaming, Body -Shaming überhaupt, der Aspekt Charme, der bei vielen Frauen so ganz tief sitzt. Und das ist halt auch das was sich mit meiner beruflichen Tätigkeit ganz stark deckt. Dass ich da Frauen berate in Trennung und Scheidung und Partnergewalt, wo Selbstliebe, Scham ganz stark auch immer ein Thema ist. Und das waren so diese zwei Motivationen, meinen Töchtern was mitzugeben und eben auch Frauen insgesamt was mitzugeben, weil das Punkte sind, an die ich immer wieder komme in der Beratung auch.

Martina: Und dann habe ich eben gesucht, wie könnte man Frau denn so ein Fest feiern, der ersten Menstruation, und habe ganz wenig dafür gefunden. Und ich dachte eigentlich, da gibt es dann sowas wie bei Hochzeiten gibt es ja dann so Weddingplaner, so ganze Listen. Und sowas habe ich nicht gefunden. Und dann dachte ich, na ja, dann muss ich mir das selbst erarbeiten und habe es dann eben auch aufgeschrieben, damit das andere Frauen, denen es ähnlich geht, halt auch nutzen können.

Katharina: Ich habe gleich, als ich den Buch gelesen habe, auch gedacht, wie war das bei mir eigentlich? Also es war nicht so charmbesetzt, weil meine Mutter, bei der war es so, einige Jahre, also es ist ja noch mal eine Generation vorher und die hat sich schon bemüht, das bei mir nicht so zu machen, aber von der Feier waren wir trotzdem noch weit entfernt, aber es war für mich, also ich meine komisch und aufwühlend und neu ist es so und so, aber es war bei mir jetzt nicht mit Scham oder Angst besetzt und das fand ich, war wohl schon...

Martina: Mhm.

Katharina: ein großer Fortschritt, was die Generation angeht. Und Michelle und ich, wir haben ja Jungs. Wir müssen zwar erklären, was da passiert und wir hatten es auch, glaube ich, jetzt schon ein paar Mal zum Thema, dass zumindest bei uns das ein recht offener Umgang ist. Ich gehe damit offen meine Jungs wissen, dass es das gibt, weil ich möchte, dass sie später als Väter, Brüder, Partner, was auch immer, Brüder, sie haben nur zwei, dass sie auf jeden Fall damit alltägliches umgehen, aber wir haben jetzt nicht die Herausforderung, da auch noch mit vorzubereiten. Solche Fragen, wie du sie als Mädchen -Mama kriegst, die kriegen wir nicht.

Martina: Ja und so schön, dass ihr mich trotzdem des Themas annehmt, auch wenn ihr keine Medizin habt.

Michèle: Ja, aber... Eben weil es uns ja selber betrifft, oder? Also ich habe ja auch einen eher sehr negativen Zugang zu meiner eigenen Menstruation. Also das ist auch lange etwas gewesen, was versteckt werden musste und keine Ahnung, Sorge, dass man das, dass irgendwas passiert und man das sieht oder dass es vielleicht sogar riecht oder dass irgendjemand einen Hygieneartikel sieht in meiner Handtasche oder... wenn ich keinen dabei habe, dass ich jemanden fragen muss. mein Gott, wie schrecklich, wenn ich da jemanden fragen müsste. Und das ist ja eigentlich mega absurd, wenn man überlegt, dass wir das ja alle also in einem bestimmten Alter und dieses Alter ist nicht gerade kurz, ja haben und dann sich nicht mal traut, eine andere Frau zu fragen, hast du mir mal ein OB oder eine Binde oder was auch immer. Und deswegen finde ich das Thema auch für mich als... Jungs Mama, schon allein einfach, weil ich selber auch Frau bin und natürlich auch gerne meinem Sohn dazu einen natürlicheren Umgang ermöglichen möchte für später dann, dann finde ich das Thema auch sehr wichtig, ja, auf jeden Fall.

Martina: Ja, also auch das mit der Scham unter Frauen, dass wir manchmal auch mit Freundinnen noch nicht mal offen darüber reden können. Und woher kommt das? Wir haben sowieso bei Frauen so viel Scham. Das zieht sich ja auch durch die ganze Erziehung, weil wir an bestimmten Punkten ja auch Dinge nicht gelernt haben, für uns einzustehen, Grenzen zu setzen und uns selber zentral auch zu sehen.

Michèle: Mhm.

Martina: zu spüren: Was brauche ich denn? Und ich habe auch ein Recht, meine Bedürfnisse zu äußern, und ich kann mich auch entscheiden irgendwo wegzugehen, wenn ich dauerhaft spüre, da ist es nicht gut für mich. Diese ganzen Abgrenzungsgeschichten, das ist in der weiblichen Sozialisation immer noch ganz, ganz schwierig. Es wird langsam besser mit jeder Generation, aber eine Generation ist halt ziemlich lang. Ja und...

Michèle: Mhm.

Martina: Deswegen finde ich das so wichtig, also nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungs. Mädchen haben immer dieses Lieb und nett sein und hübsch aussehen und alles, was nicht hübsch aussieht. Und die Menstruation, das ist halt Blut, das wird in Verbindung gebracht mit Wunden, mit Körperausscheidungen. Das erinnert viele Frauen dann auch so an Töpfchen -Training. Das sind so die ersten Charme -Dinge, die die Kinder kennenlernen.

Michèle: Hm.

Martina: wenn wir diese ganzen Punkte zusammennehmen. Also bei Mädchen dieser Fokus auf Schönheit, auf Äußerlichkeiten, auf lieb und nett sein. Immer für andere da sein, nur nicht für sich selbst. Das ist bei ganz vielen Frauen ein Riesenthema, sich selber ernst zu nehmen und für die eigenen Bedürfnisse einzustehen. Aber Jungs wird das ja im Grunde auch nicht antrainiert. Auf eine andere Art und Weise werden Jungs ja sozialisiert.

Michèle: Mhm.

Martina: Leistung zu bringen, zwar schon sich irgendwie auch auszuprobieren, in die Welt rauszugehen, Abenteuer zu erleben und irgendwie Helden zu werden, aber denen wird ja auch nicht beigebracht zu spüren, was brauche ich denn wirklich, ja möchte ich denn überhaupt diese Leistung erbringen, möchte ich denn irgendwie so ein Typ sein, der nie über Gefühle redet und so, aber da wird ja auch unter Jungst...

Michèle: Mhm.

Martina: sehr stark reglementiert, wenn die sich nicht so verhalten, wie es die anderen Jungs kennen. Das beginnt ja schon im Kindergarten. Also Geschichten von Jungs, die mit der Puppe auch spielen wollten im Kindergarten, dann kommen die anderen Jungs und sagen, du hast einen Vogel, kommen mit in die Bauecke. Warum?

Michèle: Ja, es fängt sehr früh an in beide Richtungen, ja, leider. Und dann trägt man da ein sehr schweres Erbe. Das habe ich sehr entlastend gefunden in deinem Buch. Weil wir haben ja immer dieses ideale Bild vor uns, wie es eigentlich sein könnte. Also wir sind frei von Idealen und wir sind frei von körperlichen Zuschreibungen und geschlechtsspezifischen Zuschreibungen. und wir orientieren uns nicht mehr an Modelmaßen und Werbeplakaten und so. Das wäre toll. Wir haben aber eine andere Realität und es gilt, so hast du es geschrieben, sich jetzt mal diese auch anzunehmen und dort zu arbeiten, statt nur zu predigen, es sollte eigentlich anders sein, was natürlich unterm Strich komplett korrekt ist. Es sollte auch eigentlich... gleichberechtigte Elternschaft geben und es sollte gleichberechtigte Care -Arbeit geben und gleichberechtigt im Beruf und es sollte es alles geben, das wissen wir. Wenn wir uns aber immer nur dahingucken, was es geben sollte und nicht mit dem beschäftigen, was es jetzt gerade ist, dann werden wir sehr unglücklich sein und mit diesen einzelnen Symptomen von diesen Ungleichgewichten, die noch vorherrschen, mit denen wird man sich dann nicht beschäftigen, weil dann sagt man wieder so, ja, Aber mach dich einfach frei von den Erwartungen. Ist aber nicht meine Lebensrealität. Weil noch sehe ich, wenn ich durch Instagram scrolle, Size X oder wie das auch immer heißt oder Size Zero Models und Mütter, die gerade ihr Baby bekommen haben und aber wieder in wunderschönem Beige gekleidet und schlank sind. Das ist meine Realität. Und mit dem muss ich mich jetzt auseinandersetzen, weil das Ideal, auf das wir hinarbeiten, und das sollten wir auch weiter tun, das ist aber noch nicht da. Und das habe ich sehr gut gefunden. Weil noch haben wir auch diese Sozialisation, wo Eigenglub stinkt, wo wir gar nicht stolz sein dürfen, selbst wenn wir es wollten. Und ich mir schwer tue, wenn ich mich hinstelle und sage, das und das habe ich geleistet. Weil das fühlt sich falsch an. Was machen wir denn da dagegen? Also gegen dieses Symptom im Moment?

Martina: Ja.

Martina: Also zu dem einen was du gesagt hast, Magermodels und so. Ich hatte ja mal die Zahl recherchiert, also wenn ich Germany's Next Topmodel anschaue, gut das ändert sich gerade so ein bisschen, ja das Format ändert sich ein bisschen, aber mit den damaligen Zahlen, die ich damals gefunden hatte, wenn die jungen Zuschauerinnen denken fünfmal häufiger sie seien zu dick als Mädels, die sich das nicht einziehen. Ja und

Michèle: Okay.

Martina: Dabei sind, glaube ich, 80 Prozent aller, also weder die, die es anschauen, und die, die es nicht anschauen, sind einfach normalgewichtig. Und dann kommt es dazu, dass fast die Hälfte aller 15 -Jährigen schon mal Diät gehalten hat. Das muss man sich mal geben. Und das im Wachstum. Und dann ist ja in der Pubertät auch so, dass der ganze Körper einfach Fettreserven zulegen muss, weil ein Kind auch ...

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: das ist schon relativ anstrengend für den Körper und da braucht es eine Grundlage. Und wenn ich dann in so einer Zeit, die ganz natürlich mit Gewichtszunahme verknüpft ist, darauf fokussiere, dass alle super dünn und schlank sein sollen, ja natürlich, dann kommt da diese ganze Scham her. Jetzt hast du gefragt, was machen wir denn dagegen? Also...

Michèle: Mhm.

Martina: Ich glaube, es ist unglaublich wichtig, dass wir erstmal als Mütter uns dessen auch bewusst werden. Ich kann meiner Tochter natürlich immer sagen, du siehst super aus. Wobei, warum fokussieren wir denn überhaupt so auf das Aussehen? Wir können unserer Tochter sagen, ich liebe an dir, wie begeisterungsfähig du bist in dem und dem Bereich. Oder ich mag das, wenn ich sehe, wie viel Spaß du hast mit deinen Freundinnen oder was auch immer. Also auf andere Bereiche zu fokussieren.

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: Und natürlich ist das, was wir sagen, es gibt ja diesen schönen Spruch von Karl Valentin, wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, sie machen uns doch alles nach. Wenn ich mich natürlich dann vor den Spiegel stelle und hier, Gott, hier wieder ein Gramm Fett und da und na, wie sehe ich wieder aus? Dann ist natürlich klar, das ist kein besonders attraktives Vorbild für unsere Töchter. Das passt auch nicht zusammen mit dem, was wir dann sagen.

Michèle: Mhm.

Martina: Du brauchst nicht schlank sein oder du brauchst nicht dies oder jenes, wenn ich es anders vorlebe. Ich glaube, deswegen ist es unglaublich wichtig. Deswegen habe ich in meinem Buch einen relativ langen ersten Teil, bevor ich dann zu Ritualen für eine Menarchefeier komme, wo es die Reflexion des eigenen Frauseins geht, die Reflexion des eigenen Vorbilds auch. Denn das ist zum Beispiel ein Part, der begegnet mir auch ganz häufig in der Arbeit mit Frauen. Dass die sagen, naja gut, ab und zu schlägt er mich. Aber ...

Michèle: Ja.

Michèle: Mhm.

Martina: Naja, ich bin halt auch finanziell abhängig. Also das sind ja viele gesellschaftliche Hintergründe, die das auch einfach unglaublich schwierig machen, aus einer Beziehung zu gehen, gewalt hin oder her. Aber wenn ich dann frage, was sieht denn Ihre Tochter bei Ihnen? Wie funktioniert Paarbeziehung? Das ist ganz oft ein Augenöffner, dass Frauen sagen, nee, also meine Tochter soll sowas nicht passieren. Aber, also Klammer auf, bei mir ist nicht so schlimm, Klammer zu.

Michèle: Mhm. Mhm.

Martina: Aber für meine Tochter bitte nicht. Und wenn ich sowas höre, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Weil ich denke, warum ist es bei dir nicht so wichtig? Und was lebst du damit vor? Deiner Tochter und deinem Sohn? Wenn man verletzt ist, schlägt man drauf. Das ist ja eine Ohnmacht eigentlich, in Gewalt zu gehen. Das ist ja nicht, ich bin stark, deswegen übe ich Gewalt aus. Nein, die fühlen sich so klein mit Hut in dem Moment.

Michèle: Hm. Ja.

Martina: Weil die Frau irgendwas gesagt hat, weil das nicht so funktioniert, wie sie es sich vorgestellt haben. Das ist eine Unfähigkeit, mit Frust umzugehen. Das sind unglaublich wichtige Dinge, die wir lernen dürfen unseren Kindern. Wie geht es dir? Was fühlst du? Und wie gehst du damit wenn du dich traurig fühlst, wenn du dich ohnmächtig fühlst? Viel zu oft sagt man halt Jungs noch, dann haut ihm eine rein, dann weiß er. Aber ...

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: Das ist ja überhaupt, also damit leisten wir ja Gewalt überall Vorschub. Wir bräuchten in allen Erziehungsprozessen, bräuchten wir eben das Annehmen von Gefühlen und die Möglichkeit, Gefühlen Ausdruck zu verleihen auf sozial verträgliche Art und Weise. Und nicht als Mädchen immer zu schlucken, weil Mädchen wird die Wut nicht erlaubt. Wut ist unsexy bei Mädels, macht man nicht, macht Frau nicht.

Michèle: Hm.

Michèle: Mh.

Martina: Mädchen sollen immer freundlich lächeln und ganz besonders auch dann, wenn es ihnen gar nicht danach zu Mut ist. Und Jungs sagt man halt, nö, wenn es dir nicht gut geht, dann hau einmal ordentlich drauf, dann ist schon wieder in Ordnung. Und das ist ja klar, dass das dann auch in ein paar Beziehungen so schlecht funktioniert, wenn wir nicht lernen, mit Frustrationen, Konflikten und so weiter umzugehen.

Katharina: Ich, also bei der Lektüre und auch jetzt, wenn du sprichst, das sehe ich so viel bei mir, wo ich mir denke, Gottes Willen, da müsste ich echt noch dran arbeiten. Ich habe mir aber gerade gedacht, wenn ich jetzt auch an deine Rituale denke, dass man vielleicht ein Stück weit auch selbst nochmal heilen kann als Mama, wenn man erleben kann, dass Mädchen anders aufwachsen. Also weil mein Körperbild und ja, ich bin jung gewesen in den 90ern und ich habe die Germanistop -Model jahrelang geguckt und das... Das hängt immer noch, auch als erwachsene Frau. Auch wenn ich es besser weiß im Kopf, bin ich ganz oft unzufrieden. Das Wissen mein Vorbild ist manchmal auch schwierig, weil es mir einen Druck macht. Ich denke, ich kann gar nicht dieses Vorbild sein, weil ich es selbst noch nicht verarbeitet habe. Ich kann es nicht besser. Wie kann man damit umgehen? Jetzt habe ich zwei Experten da. Was mache ich, wenn ich merke, ich bin kein gutes Vorbild? weil ich es selbst nicht anders kann und nicht anders gelernt habe.

Martina: Du kannst es noch nicht anders. Aber du hast jeden Tag die Chance, das anders zu machen. Meine wichtigste Botschaft, auch wenn ich Lesungen mache, ich sage immer, wenn du nur einen Gedanken mitnimmst, dann möchte ich, dass es der ist, du warst schon immer gut genug, es wurde dir nur nicht vermittelt. Weil das haben wir, ich weiß nicht, ob ihr Aufstellungen kennt. Also wenn man so Familien aufstellt und dann auch mal durch die Generationen geht. Wir sehen diese Abwertung von Weiblichkeit über Jahrhunderte. Das ist diese finanzielle Abhängigkeit. Das ist keine Entscheidungsmacht in Familien. Zum Teil Kinder, auch keine Entscheidungsmacht über Kinder, sondern dem Vater gehören die Kinder. Da hatten wir ja früher so. Also das.

Michèle: Mhm.

Martina: Da geht ganz viel von Schmerz, von Weiblichkeit über die Jahrhunderte, wird weitergegeben durch die Generationen. Und wir haben es heute immer noch, dass Weiblichkeit weniger wert ist als Männlichkeit. Warum auch immer. Das haben wir natürlich auch mit der Muttermilch aufgesogen. Ich bin da auch nicht frei davon. Ich stehe ja nicht hier oben und sage, ich bin erleuchtet. Oder, noch besser, ich bin erleuchtet und weiß jetzt alles, wie es geht.

Michèle: Mhm.

Michèle: Hahaha.

Martina: Und ich hoffe, dass es kommt auch so ein bisschen rüber in meinem Buch. Ich bin selber auf dem Weg und ich habe viele Methoden schon gelernt. Ich habe eine Ausbildung als Systemtherapeutin gemacht. Ich arbeite ständig damit. Aber natürlich habe ich auch schon Dinge meinen Kindern vermittelt, die falsch waren und merke das jetzt erst im Nachhinein. Und ich habe mich mit Feminismus eigentlich erst so richtig angefangen zu beschäftigen, als ich die Mädels bekam. Mir wurde dann auch nach und nach erst klar, was ich denn da eigentlich selber in mir drin habe. Ja, eben diese ganze Scham und mit mir selber zu reden. Jetzt hast du es wieder falsch gemacht und jetzt bist du wieder so doof. Ja, das ist ja dieser ganze Leistungsdruck, den wir in der Erziehung an unsere Kinder weitergeben auf die ein oder andere Weise. Und deswegen war mir das so wichtig, auch irgendwie. zu versuchen, auf einer Augenhöhe zu sein, mit der Leserin des Buchs, zu sagen, hey, wir schauen jetzt mal gemeinsam, wo kann denn der Weg hingehen? Aber auf jeden Fall sollte dabei immer im Zentrum stehen, ich möchte raus aus diesen Gefühlen von Mangel und Angst und Scham und Enge. Ich glaube, dass sich die Seele von allen Menschen, auch die von Männern, denen ist es vielleicht noch nicht so bewusst.

Michèle: Mhm.

Martina: Sehend nach Weite, nach Fülle, nach Liebe, nach Angenommensein. Und wir können immer, wenn wir an einer Weggabelung sind, rechts, links, überlegen, welcher Weg fühlt sich weiter an für mich. Wo habe ich mehr Fülle in meinem Leben? Wo bin ich mehr in Liebe verbunden? Mit mir selbst, das ist unglaublich wichtig. Und in der Folge mit anderen, weil ich kann ja auch mit anderen nicht wirklich liebevoll verbunden sein, wenn ich immer so neben mir stehe oder wenn ich meine eigenen Bedürfnisse... so runtermach. Und das ist wieder der Bezug zu meiner bezahlten Arbeit, dass eben Frauen ganz oft so verinnerlichtes Gefühl haben, was er möchte ist wichtiger als das, was ich möchte, wo auch immer das herkommt. Das ist in ganz vielen Frauen drin. Wer liebt, der gibt und der gibt immer noch weiter, auch wenn nichts zurückkommt, weil die Hoffnung ist, dass es vielleicht sich doch irgendwann mal wandelt.

Michèle: Mmh, ja.

Martina: Und da ist eben, also der erste Schritt ist ja erstmal zu spüren, für mich stimmt hier gerade was nicht. Und ich glaube, so dieser innere Kompass auf sich selber zu hören, was brauche ich und was kriege ich, ja, ob das in der Beziehung ist, im Job oder mit Freundinnen, mit Familienmitgliedern. Wie geht es mir mit diesen Menschen in dieser Situation? Und ich darf das jederzeit reflektieren und spüren, vor allem nicht nur reflektieren, sondern ganz vor allem spüren. Wie geht es mir gerade und was brauche ich denn gerade? Und das verlernen wir. Wir lernen zu funktionieren. In der besten Absicht vermitteln wir unseren Kindern oft unbewusst. So und so ist es gut, dass du funktionierst, weil wir wollen ja kleine Menschen in diese Welt schicken, die nicht so viele Probleme haben. Und wir wissen ungefähr, wie es läuft in der Welt. Und deswegen trainieren wir sie dahin, dass sie nicht so viele Probleme haben. Unbewusst aber vermitteln wir Dinge. die gerade diese Probleme hervorrufen. Weil wir nicht sagen, du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben, sondern wir Mädels darauf trainieren zu sagen, die anderen sind unglaublich wichtig, kümmere dich immer drum, sei immer nett. Also nicht, dass dann jemand sauer wäre mit dir. Das ist aber die Realität, dass Menschen manchmal sauer aufeinander sind. Und wir müssen das lernen, damit umzugehen. Und das ist auch was, was mir unheimlich Sorge bereitet im Hinblick auf diesen ganzen Social Media. Und wir zocken online und das ist... der Freizeit vertreibt. Wenn ich nicht mehr mit echten Menschen real in einem Raum bin und mich nicht auseinandersetzen muss und Lösungen finden muss für unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse, dann lerne ich soziales Miteinander gar nicht mehr richtig. Und ich glaube, dass Lernen nur gut funktioniert in einem vertrauensvollen Kontakt und in einer liebevollen Bindung. Und da haben wir das nächste Problem. die Schulbildung. Früher war das so im Dorf, da ist der Lehrer zum Teil nach Hause gekommen, hat die Familie kennengelernt von den Erstklässlern. Das war irgendwie ein großes Dorf. Die Kinder haben sich richtig angebunden gefühlt. Heutzutage geht es auch da ganz stark Leistung. Wir können es nicht mehr leisten, dass die Lehrer nach Hause kommen in den 6., 7., 8. Klassen und die Kinder abholen. Aber ich meine nur, also dieses Lernen funktioniert dann.

Martina: Auch bei den Eltern ja am besten in einer sicheren Bindung. Wenn ich sehe, da ist eine Person, die hat auch mal einen schlechten Tag, die schimpft auch mal, aber hinterher sagt sie, du, ich habe geschimpft, aber das lag nicht an dir. Ja, ich war nicht mit mir im Reinen. Aber ich zeige dir mal, wie das geht, mit sich im Reinen zu sein. Dann geht man nämlich oder dann geht Frau nämlich mal eine halbe Stunde alleine joggen und der Papa ist natürlich da. Ja, und das ist ganz wichtig vorzuleben als Mutter auch zu sagen.

Michèle: Hm.

Martina: Du bist mein Augenstern und du bist mein alles und ich lieb dich. Immer, immer, immer, auch wenn ich schimpf. Und manchmal braucht die Mama ein bisschen Zeit für sich. Weil sonst kannst du ja gar nichts mehr geben. Wenn du immer nur Geben und Geben und Geben bist, kommst du in ein Gefühl des Mangels.

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Katharina: Ich finde das immer auch ganz schön, dass man das Kindern ganz gut erklären kann. Die lieben uns ja auch immer, immer ganz arg und sagen trotzdem mal blöde Mama. Und ich finde, also natürlich sagen wir das so nicht, weil wir Erwachsene sind. Wir sagen nicht du blödes Kind, aber die verstehen ja auch. Gerade waren sie sauer, obwohl sie mich so lieb haben. Und ich finde, das ist so ein schöner Ansatz, weil sie das Gefühl selbst kennen, dass wir uns als Familie lieb haben, auch wenn wir mal genervt sind oder sauer oder schlecht gelaunt.

Martina: Ja. Genau.

Michèle: Hehehe

Katharina: Aber ich sehe das auch, das ist auch etwas, was ich versuche immer vorzuleben, wo ich gucke, dass wir das hinkriegen, weil Selbstliebe sonst irgendwie nicht funktioniert.

Martina: Und Streit ist ja auch ganz, ganz wichtiges Lernfeld in der Familie. Was machen wir, wenn wir uneins sind über irgendwas? Wir möchten eine Lösung finden und eine Lösung so, dass niemand beschämt wird vor allem.

Michèle: Mhm.

Michèle: Damit wird der Scham nicht noch mehr Vorschub geben. Für mich war mein Sohn auch da, auf deine vorige Frage noch kurz einzugehen, Katharina, ein total gutes Lernfeld, weil es mir ja eigentlich so wichtig war, dass er eben fernab dieser toxischen, männlichen Attribute aufwächst. Sofern man das halt irgendwie vermitteln kann, weil es ja auch viel von außen ist, aber prinzipiell auch immer dieses...

Martina: Ja.

Michèle: dass er selber entscheiden darf, was er anzieht und was ihm gefällt und dass er sich das aussuchen darf und dass man da nicht kategorisieren in Jungs und Mädchen. Natürlich aber auch mit der Vorbereitung darauf, es wird da draußen Menschen geben, denen du begegnest, die diese Kategorien noch im Kopf haben, die da noch dich darauf ansprechen werden, die noch dieses Bild im Kopf haben. Und dann hat er mich gefragt, warum ich mich schminke. Das war vor einer Lesung. Und ich stand im Bad. und hatte mir schon die Haare gerichtet und hab mich geschminkt und hat gesagt, warum machst du das? Und dann hab ich viel zu schnell, also so eine Schnellschuss Antwort, weil ich schön sein will, gesagt. Und dann hat er gesagt, ja, aber du bist doch schön. Und dann stand ich da so und hab gedacht, ja gut, okay, ich hab das genau gleiche im Kopf, was ich ihm raus tun will, dieses ich mir, was andere von mir denken, pass mich dem jetzt an, meine Haare müssen geschmeidig fallen und dürfen nicht ... fisselig sein, wie sie aber eigentlich immer sind. Und die Augen müssen toll betont sein und meine Pickel darf man nicht sehen oder Hautunreinheiten oder was auch immer. Und er hat mich eigentlich verwandelt und er hat es überhaupt nicht verstanden. Und dann habe ich gesagt, ja, aber dann gucken mich die anderen vielleicht komisch an. Und dann hat er gesagt, ja, aber und? Ich finde dich wunderschön. man, so viel weiser als ich. Und das hat mir dann auch wieder geholfen, wenn ich das nächste Mal dann ein bisschen. ein bisschen weniger da drauf zu geben. Es ist ein ganz langsamer Prozess, aber dann dieses, okay, jetzt gehe ich mal, jetzt gehe ich vielleicht mal nur mit, also die Haare gerichtet, damit ich ordentlich ausschaue, nicht verwahrlost. Aber eben ungeschminkt dahin und ja, die Reaktion, es gab gar keine Reaktionen da drauf. Es hat irgendwie, also und dann diese Lernerfahrung zu machen, okay, so kann ich, so werde ich eigentlich auch gemocht für das, was ich. sage, wer ich bin, was ich mitzuteilen habe, was ich an Ideen einbringe. Das war dann, also mit so kleinen Versuchen, das zu stärken, dass ich auch so akzeptiert werde. Das habe ich von ihm gelernt. So quasi eigentlich über das, was ich ihm beibringen wollte, hat er es mir dann beigebracht für mich. Fand ich cool.

Martina: Das ist ja auch dieser ganze Fokus auf Schönheit. Das macht Frau sein ja so klein. Das ist eigentlich auch was besonders Perfides im Patriarchat. Frauen sind schön, Männer sind erfolgreich. Ja super. Also haben wir die Aufgaben super verteilt. Frauen sind schön und für andere da. Und Männer bringen Leistung.

Michèle: Sprachlich bleibt ja nicht viel anderes übrig, oder? Weil alles andere ist sprachlich negativ konnotiert. Du wirst wie ein Mädchen, jetzt stell dich nicht so an wie ein Mädchen, sei nicht so weinerlich wie ein Mädchen, sei nicht so zickig wie ein Mädchen oder sensibel wie ein Mädchen. Da gibt es ja mannigfaltige Aussagen dazu, wie negativ es ist, ein Mädchen zu sein. Während, wenn man dann als Mädchen...

Martina: Ja, genau.

Michèle: männliche Attribute oder als Frau männliche Attribute, dann ist man eine starke Frau, dann ist man eine tatkräftige Frau, eine durchsetzungsfähige Frau und die sich an männliches anpasst, die ist dann vielleicht auch sogar ein bisschen androgyn oder so, solche Dinge. Und Mädchen sein ist per se eigentlich schlecht.

Martina: Ja, der Standard ist das Männliche. Das Ziel ist, die männlichen Qualitäten zu verinnerlichen, statt zu sagen, was sind denn die weiblichen Qualitäten? Und das ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Also wir könnten ja dieses Protosozialprodukt überhaupt nicht erwirtschaften, wenn nicht so viele Frauen diese ganze Kehrarbeit leisten würden. Aber das ist ja ein Riesenthema.

Michèle: Ja, genau.

Michèle: Mhm.

Martina: Aber dieser Fokus auf Schönheit, das ist halt auch wieder was, da ist ja dieses Beispiel Zellulite, das ist was ganz Natürliches. Aber indem wir das in der Schönheitsindustrie, die hat es ja super hingekriegt, uns zu vermitteln, das hast du nur, wenn du zu unsportlich bist oder zu faul bist, was an dir zu tun. Aber ich gebe dir ein Mittel für 100 Euro, dann verschwindet das, was Quatsch ist, weil es erreicht diese Schichten, die es geht, gar nicht. Solche Mittel, es ist kosmetisch nicht möglich, daran was zu ändern.

Michèle: Ja.

Michèle: Mhm.

Martina: Aber damit hat man eben wieder Konsum generiert und Frauen gleichzeitig vermittelt, du bist es nicht wert, was auch immer. Du musst dich schämen für irgendwas, was ganz natürlich ist. Und da sind wir wieder bei der Menstruation. Das ist ja eine Superpower, wenn wir überlegen. Es gab früher Kulturen, da haben Männer ihrem Penis Schnitte beigefügt, um die Menstruation zu imitieren, weil sie diese Macht auch haben wollten.

Michèle: Mhm.

Martina: Ich hab das irgendwo auch im Buch drin. Wir haben irgendwie diese Macht mit dir sein. Warum sehen wir nicht, wie groß das ist, was da passiert? Weil das so lange klein gemacht wurde und beschämt wurde und weil das in die Kategorie Aussteidungen gehört. Nein, das ist eine Superpower. Wir haben hier diese ganzen Superheldenkram und so. Das ist was echtes Superheldinnenmäßiges.

Michèle: Hahaha.

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: Das sollten wir tatsächlich feiern. Das ist eben so dieser Versuch Mädchen was mitzugeben. Aber natürlich, wie ihr sagt, wir müssen es ja auch transportieren oder wir müssen es ja auch weiter vermitteln irgendwie. Und deswegen habe ich bei meinen Ritualen ja auch vieles drin, was so eine positive Weiblichkeit vermitteln soll. Aber auch Katharina, du hast es vorhin auch so schön beschrieben. Ja, wenn ich...

Michèle: Mhm.

Martina: wenn ich da noch selber zweifle an mir oder wenn ich merke, da hängt selber noch irgendwie was bei mir im Argen, was noch nicht geheilt ist auch. Wenn ich andere Frauen einlade, mit meiner Tochter gemeinsam das Frausein zu feiern, dann sind auch andere Heilungsprozesse schon vielleicht bei einer da gewesen, die sagen kann, ich lebe das vor oder ich bringe den Aspekt mit rein oder die wilde Frau. Es gibt ja auch diese Archetypen, was

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: was können wir uns auch in unser eigenes Frausein mal einladen? So ein bisschen mehr Pippi Langstrumpf und nicht immer nur Alka.

Michèle: Genau, ja, unbedingt. Bevor wir auf die Rituale kommen, da wollte ich auch noch drauf eingehen, muss ich jetzt ganz kurz in die Hörerinnen hüpfen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die eine oder andere Hörerin sich gerade denkt. Weil ich... Weil ich mir es auch denke. Jetzt ist ja die Menstruation zwar wirklich ein... ein Wunder, also was unser Körper da macht und dass wir dann dadurch auch ein Kind bekommen können, also in diesem ganzen Zyklus drin. Aber das es tut halt auch weh. Also manchen tut es weh. Manche haben es sehr stark. Manche haben starke Krämpfe, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, PMS aus der Hölle. So mit Weltuntergangsstimmung für zwei, drei Tage. Es Also mal abgesehen von aller Positivität.

Martina: Ja, ja.

Michèle: ist sie ja nicht immer nur fein. Also der Mechanismus ist cool, den sich da die Evolution ausgedacht hat, aber da sind Begleiterscheinungen dabei, wo man sich denkt, muss denn das sein? Und da kann ich mir vorstellen, dass jemand dann schon sagt, das soll ich jetzt noch feiern, wenn ich drei Tage mit einer Wärmflasche und Ibuprofen auf dem Sofa liegen soll. Was sagst du denn denen?

Martina: Ja, also natürlich bringt das nichts, irgendwie zu sagen, alles ist super und weichgespült und rosarot und das und dann wird in der Familie vielleicht auch ganz anders kommuniziert oder der Mann sagt, du hast wieder PMS, ich merke es schon oder so. Ja, oder natürlich. Aber in dem Moment, wo ich mir den Raum gebe und nicht weiter funktioniere, ja, gerade wie du sagst, wenn ich Schmerzen habe, wenn ich merke, ich brauche

Michèle: Mhm.

Martina: mehr Zeit für mich, ich brauche Ruhe für meinen Körper. Und vielleicht ist das auch das Geschenk des Körpers an uns zu sagen, du hast eine gute Entschuldigung, warum du mal eine Auszeit brauchst. In anderen Kulturen gab es ja diese speziellen Zelte oder Häuser oder Hütten, wo Frauen sich getroffen haben, die menstruiert haben. Das ist ja nicht zum Spaß entstanden, sondern also tatsächlich hatten die auch viel Spaß miteinander. Aber das ist entstanden, weil die sich aus dem Alltag rausziehen durften.

Michèle: Ja.

Martina: Ja, hat natürlich zum Teil auch eine Konnotation, die sind unrein oder so. Aber es war die Waren von Alltagspflichten zum Teil auch befreit. Ja, und man hat so ganz, ganz kleine Bestrebungen, gehen ja wieder dahin. Ja, in manchen Ländern gibt es so was zu sagen. Es gibt Menstruationskrank oder es gibt eben Erleichterungen bei der Arbeit oder so. Und das ist auch richtig, weil das ist ja körperlich anstrengend auch.

Michèle: Mmh.

Martina: Und klar, es gibt Hilfsmittel, aber was wir halt eben auch wissen, und das kann man auch in meinem Buch nachlesen, kann Frau in meinem Buch nachlesen, sorry, dass halt je positiver ich gestimmt bin, je weniger ich mich dagegen sträube, was in meinem Körper passiert, je mehr ich auch mein Zyklus beobachte und auch feststelle, interessant, jetzt passiert das und das. ja, jetzt könnte sich ein Ei einnisten, muss ja jetzt gerade nicht, aber indem ich das in den Zyklus ...

Michèle: Mhm.

Martina: neugierig beobachte und in meinen Körper rein spüre, merke ich ja auch die Veränderungen. Und bin vielmehr bei mir, auch bei meinem Körper. Und wenn ich mit meinem Körper liebevoll umgehe, egal in welcher Zyklusphase, dann sind solche Symptome auch viel weniger. Gerade bei den jungen Mädchen, die sich ganz extrem dagegen sträuben, die das eklig und i -Finden und furchtbar, ja, und hoffentlich sieht keiner was, dass was ausläuft oder so. Wenn ich mit so einer Haltung rangehe,

Michèle: Mhm, mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: dann natürlich verkrampfe ich mich. Und verkrampfen ist schlecht, wenn die Gebärmutter eben arbeitet. Dann ist Entspannung gut und nicht verkrampfen. Und natürlich gibt es Mittel, wo wir was heilen und Linderung erreichen können. Über Medikamente, klar, aber eben auch über Wärme im Körper, über sich selber was Gutes tun, über sich rausziehen aus dem Alltag.

Michèle: Hm.

Michèle: Mhm.

Martina: Und das ist auch gelebte Selbstliebe. Und auch das können wir unseren Töchtern vorleben. Zu sagen, okay, vielleicht hast du leichte Krämpfe oder manche haben schwere Krämpfe. Da muss man schauen, muss man das medizinisch abklären lassen. Aber eine positive Haltung und ein liebevoller Umgang mit sich selbst und dem eigenen Körper erleichtert schon vieles.

Michèle: Hm.

Michèle: Und schwarze Schokolade.

Martina: Und das vielleicht auch. Ja, genau. Ja, und es gibt Yoga -Übungen und auch so was. Wenn ich mit meiner Tochter zusammen Zyklus -Yoga mache zu der Zeit, das ist ja was ganz anderes. Da gibt es vielleicht auch so eine medelshafte Verbundenheit darüber. Auch das Vorbild, ich nehme mir Zeit für mich, weil mein Körper braucht das. Und diese Selbstverständlichkeit, damit umzugehen, das ist auch schon wieder ein ganz anderes Vorbild.

Michèle: Ja.

Michèle: Mhm.

Michèle: Ja.

Michèle: Mhm.

Katharina: Das habe ich auch als erwachsene Frau jetzt gelernt. Oder mit den Schwangerschaften und den Geburten meinen Zyklus zu kennen, zu verstehen. Natürlich ändert sich auch hormonell. Das verändert sich noch mal. Ich hatte früher ganz schlimme Krämpfe. Die habe ich gar nicht mehr. Jetzt habe ich ganz schlimme PMS. Das sind andere Zeiten, in denen ich mir was Gutes tun muss, in denen ich Ruhe brauche. Aber das ist etwas, was ich gut gelernt habe, selbstbewusst damit zu sagen und auch im Freundeskreis, ich habe PMS. Dann gucken manchmal Leute und ich sage, ja, ist aber so.

Martina: Hm.

Michèle: Hehehe!

Katharina: Es wird nicht besser, wenn ich nicht drüber rede. Das ist das, was du sagst. Wenn ich das allein mit mir ausmache und allein stillleide. Ob das jetzt die Krämpfe sind, ob es die schlechte Laune ist oder keine Ahnung. Und das war, also auch meine Familie weiß das. Und das hilft allen.

Michèle: Ja.

Martina: Und die Zeit vor der Menstruation ist auch die Zeit, wo wir mit unserem Inneren stärker verbunden sind, wo wir stärker spüren, wenn uns was fehlt. Und dann ist es auch nicht verwunderlich, dass wir so ein bisschen komisch draufkommen manchmal, wenn uns bewusst wird, was uns fehlt oder was gerade in unserem Leben schief läuft. Und das ist dann von außen vielleicht Zickigkeit. Das ist aber eigentlich was, wo wir komplett Richtung Selbstliebe gehen können und sagen können,

Michèle: Mhm.

Martina: Ich spüre gerade was. Ich habe Bedürfnisse, die sind hier nicht wahrgenommen. Das ist etwas ganz Kostbares. Und dann sind wir vielleicht ein bisschen anstrengend, wenn wir diese Bedürfnisse äußern. Aber das hat möglicherweise auch eine Berechtigung.

Michèle: Mhm.

Michèle: Das ist vielleicht sogar eine Kraft, die einem da noch ein bisschen mehr Anschub gibt, was anzusprechen, was eigentlich den ganzen Monat schief läuft. Aber in den guten Phasen kompensiert man es besser, oder? Und dann während der PMS ist dann so, okay, nein, reicht. Jetzt bin ich zu oft über meine Grenzen gegangen, hab zu viel geschluckt, hab zu oft Ja gesagt und so weiter. Und dann gibt es uns die Kraft zu sagen, und jetzt reicht es. Manchmal mehr oder weniger vehement. Aber jetzt würde ich total gerne noch kurz auf die Rituale eingehen. Also jetzt mal abgesehen, Yoga fand ich nämlich auch total toll. Ich habe nämlich während der Periode früher kein Yoga gemacht, bis ich irgendwann über ein Video gestolpert bin, wo es extra Übungen für diese Zeit gab. Und das war total, ich habe mir gedacht, ja cool. Weil die sind dann ganz, die fokussieren sich auf was ganz anderes. und sind dadurch total erleichternd gewesen. Ich dachte immer, das verträgt sich nicht, die Periode und Yoga. Was gibt es denn sonst noch, so viele Rituale im Leben als Frau, so oder eben auch mit der Tochter? Vielleicht magst du uns dein Lieblingsritual mitbringen.

Martina: Also ich habe ganz viele. Also mein Lieblingsritual ist die Einführung der Tochter oder der Töchter, je nachdem in welchem Kontext man das hat, in den Frauenkreis, weil das sehr berührend ist, einfach Mädchen willkommen zu heißen als Frau. Die Menstruation ist zwar nur ein Meilenstein, aber halt doch ein sehr eindrücklicher. Und ich habe im Vorfeld, bevor ich angefangen habe, das Buch zu schreiben,

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: Mütter und Töchter interviewt, die einen Mutter -Tochter -Kurs in der Pubertät gemacht hatten. Bei einer Kursleiterin hier in Karlsruhe. Den Kurs habe ich später dann übernommen. Und da hat eine erzählt, so sinngemäß, ich kriege es jetzt natürlich nicht wortwörtlich hin. Also ich war da in diesem Frauenkreis gewesen. Ich wurde eingeführt in den Kreis der Frauen und das war ein unglaublich starkes Erlebnis. Und als ich dann später meine Periode bekam, dann hat sich das ... Ich habe immer noch diese Frauen vor mir gesehen. Das war was ganz Kraftvolles. Ich habe mich so getragen und gehalten gefühlt. Die anderen Mädels in meiner Klasse, die waren irgendwie so Einzelkämpferinnen. Aber ich habe das gelernt, ganz stark und stolz darüber zu reden. Und ich erzähle jedem, dass ich meine Periode habe. Auch denen, die es vielleicht nicht hören wollen. Weil das ist für mich ganz natürlich. Und das wäre so das Beste, finde ich, was Mädchen mitnehmen können. Aus so einem Fest.

Michèle: Mhm.

Martina: zu sagen, ja, ich bin hier getragen, auch in so einem Schwesternkreis, weil ich finde, das haben wir auch im Alltag viel zu wenig eben, dadurch, dass wir ständig alleine funktionieren müssen in diesen ganzen kleinen Familien. Früher hatte man da Oma, Oma, Opa, Tante, Mutter und so weiter, war vielleicht auch nicht immer alles rosig, weil die Leute sind ja auch nicht selber ausgesucht, ja. Aber da waren halt auch andere Frauen da.

Michèle: Mhm.

Martina: Wenn du zusammengebrochen bist und gesagt hast, ich kann nicht mehr, nehmt mir diese Kinder ab für einen halben Tag oder so. Ich muss wieder zu mir kommen. Also wir waren nicht so Einzelkämpferinnen. Also das ist mein Lieblingsritual. Ich habe aber auch ganz viel zu Nähe und Distanz. Das ist ja auch ein ganz wichtiges Thema. Wie nahe möchte uns unsere Tochter denn noch sein in der Pubertät? Wie stark darf sie sich denn auch abgrenzen? Und das hat dann auch gar nicht... so viel mit mir zu tun oder dass ich eine schlechte Mutter bin, sondern das ist ja was Gutes, wenn sie selber spürt, ich brauche was anderes. Und auch die Erlaubnis, ich muss nicht so werden wie meine Mutter. Ich kann auch von anderen Frauen was nehmen, von ihrem Frau sein und ich suche mir das aus, was für mich stimmig ist. Ich habe aber auch viele Rituale dabei. Ja, Ritual ist dann fast ein bisschen hochgegriffen der Name. Übungen. die man auch mit kleineren Töchtern im Grundschulalter schon machen kann, wo es einfach darum geht, sich dem Frausein auf spielerische Weise anzunähern und unsere Geschlechterrollen aufzubrechen. Oder zu sagen, was machen den Mädchen, was machen den Jungs? Oder kreative rituelle Übungen, wo wir eine Frauenfigur modellieren oder wo wir was malen und wir schreiben dazu, was alles an meinem Körper ist, den weiblich oder...

Michèle: Mhm.

Martina: Was an mir ist weiblich? Oder was ist so, dass ich es gar nicht benennen brauche als weiblich oder männlich? Viel zur Entspannung, viel zum Körper auch. Ob das jetzt Massieren ist oder auch Spüren zum Beispiel. Man kann auch super trommeln auf dem Bauch. Es sind ganz viele Dinge zur Reflektion, zum Spüren im Frauenkreis.

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: Und auch wirklich vom Alter her, je nachdem. Ich kann ja schon klein anfangen. Das muss nicht für ein Menarchefest sein, aber dafür gibt es sehr viele Rituale. Aber es gibt eben auch so kleine Anregungen für Töchter, die halt nichts wollen, weil sie sagen, hör auf mit dem Kram oder so. Aber so kleine Dinge, die Frau zu zweit machen kann.

Michèle: Mhm.

Michèle: Mhm.

Martina: Und das Wichtigste ist halt, also nicht nur dieses eine Fest, sondern diese Jahre, die davor folgen auch. Was gebe ich mit? Wie möchte ich Frau sein Verstanden wissen? Und wie möchte ich es mit Leben füllen, mit positiver Energie?

Katharina: Ja, cool.

Michèle: Ja.

Michèle: So auch so kleine Sachen für den Alltag dann. Ja, toll. Dann würde ich dich gerne noch fragen. Ich habe mir nämlich ein Takeaway aus deinem Buch aufgeschrieben. Hast du auch ein Takeaway für unsere Hörerinnen?

Martina: Ja.

Martina: Ja. Du meinst das Bonus oder?

Michèle: Du kannst jetzt auch das Bonus sagen oder deine Herzensbotschaft nochmal.

Martina: Also meine Herzensbotschaft ist, wir dürfen uns jederzeit Fülle, Weite und Liebe erlauben. Ja, das ist wirklich das, was mir so ganz, ganz wichtig ist. Und das immer wieder auch zu spüren. Und wenn wir es nicht spüren, uns mit Menschen zu umgeben, die uns helfen, das zu spüren. Ich glaube, wir brauchen ganz viel Schwesterlichkeit und da brauchen wir Räume dafür, wo wir gut mit anderen Frauen verbunden sind, wo wir uns gegenseitig erlauben, unsere Bedürfnisse.

Michèle: Mhm.

Martina: zu äußern und wahrzunehmen und immer mehr die werden, als die wir gemeint waren. Und da ist, glaube ich, immer das Gefühl von Fülle, Weite und Liebe zu mir und zu anderen auch, wenn ich bei mir bin wirklich.

Michèle: Mhm.

Michèle: Ich habe ein ganz pragmatisches Take -Away mitgenommen, weil ich es einfach faszinierend fand. Und für alle, die sich bald einen Job suchen, wollte ich es euch erzählen. Und zwar nämlich, dass sich Frauen seltener auf Jobs bewerben, bei denen sie die Anforderungen, die für diese Stelle nicht vollends erfüllen. Und Männer da hingegen schon.

Martina: Ich habe es nicht verstanden.

Michèle: Sie sagen, das kann dann schon noch werden oder wie auch immer. Sie trauen sich das dann schon zu. Aber jetzt erst mal habe ich noch nicht alle Anforderungen. Aber sie sind selbstbewusst genug, sich da einfach mal zu bewerben und dafür das Wissen zu haben, dass die Arbeitgeber schreiben eine Idealvorstellung in die Bewerbungen, von denen sie selber aber eigentlich wissen, so einen werden wir vermutlich gar nicht finden. Aber wir gucken mal, wir werfen mal aus und schauen dann, was da alles reinkommt. Und deswegen ist mein wirklich sehr, sehr pragmatisches Take away. Bitte, wenn ihr mal eine Bewerbung lest und da ist irgendwie die Stelle, der euch total taugt. Und da sind aber ein, zwei Punkte auf der Anforderungsliste, wo ihr denkt, naja, kann ich jetzt so nicht nachweisen oder eben habe ich nur Erfahrungen drin, aber eben kein Zertifikat oder was? Oder eben erfülle ich nicht zu 100 Prozent? Trotzdem bewerben, trotzdem probieren, selbstbewusst genug sein und sagen so, ja, wenn ich es jetzt noch nicht kann, dann lerne ich es. Ich probiere es trotzdem und mutig sein und da reinspringen, das habe ich jetzt auch sehr cool gefunden. Dieses Wissen, wie schreiben sie die Stellen aus und dass die Männer sich da einfach nichts kehren und sagen, bewerbe ich mich trotzdem. Das dürfen wir schon auch nachmachen oder sagen, so selbstbewusst kann ich auch sein, weil ich habe nämlich ganz schön viele Reize, mit denen ich nicht geizt muss. Das war mein Takeaway. Und jetzt würde ich gerne noch für alle, die sich denken, ich möchte gerne mehr von Martina hören, lesen oder erfahren. Dann möchte ich gerne die Martina bitten, sag uns nochmal, wie dein Buch heißt, wo wir dich finden und was du unseren Hörerinnen noch mitgebracht hast als kleinen Bonus, den man sich bei dir abholen darf.

Martina: Genau, also ich habe eine Homepage, die heißt proud -women .de. Ihr findet mich natürlich auf Instagram und da ist auch der Bonus zu finden. Ich habe euch einen PDF vorbereitet mit einer Übung zum Thema Pflicht und Freude, die einfach hilft, mehr Balance für das eigene Leben zu finden. Da ist ein kleiner Auszug aus dem Buch auch dabei.

Michèle: Ja.

Michèle: Okay.

Martina: Wer das gerne lesen möchte und haben möchte, dann einfach über Instagram eine Direktnachricht an mich schicken. Ihr findet alle Kontaktdaten auch auf der Homepage Proud -Women. Das sind auch alle Lesungstermine. Ich bin jetzt am Montag auch in Berlin, aber genau. Also einfach auf die Homepage und auf Instagram schauen, da ist immer alles drauf.

Michèle: Und wir verlinken natürlich alles in den Show Notes, wer da jetzt noch nicht schnell genug mitschreiben konnte. Martina, dein Buch heißt, sei stolz eine Frau zu sein. Und genau das werden wir jetzt tun. Wir bedanken uns ganz herzlich. Da ist es noch zu sehen für alle, die jetzt gerade auf YouTube sind. Genau, wir bedanken uns ganz herzlich bei dir. Und du kannst sehr stolz auf deine Podcastaufnahme sein. Wir sind stolz auf uns, dass wir mit dir sprechen durften. und wünschen allen noch eine ganz feine Woche. Danke dir.

Martina: Ganz lieben Dank euch, hat mir riesen Spaß gemacht und auf ein Wiedersehen irgendwann. Vielen Dank euch, tschüss.

Michèle: Danke! Tschüss!

Katharina: und uns auch. Ciao!

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